Das Jahr ist schon fast vorbei, da schleicht sich eine Stimme in meinen Kopf. Sie sagt, du hattest doch Anfang des Jahres aufgeschrieben, was du alles dieses Jahr so machen möchtest. Vorsätze. Dieses Jahr das erste Mal schriftlich. Und dann auch gleich noch öffentlich auf dem Blog! Was ist denn daraus geworden?, fragt die Stimme. Öhm…, sag ich. Da muss ich mal nachlesen gehen, was ich überhaupt geschrieben habe…
Mehr lesen
Mehr lesen, war mein erster Vorsatz. Offline. Und tatsächlich, ich hab dieses Jahr so viele Bücher wie lange nicht mehr gelesen. Keine Unmengen, nein, das war nicht der Anspruch. Aber ich bin in die unterschiedlichsten Bücherwelten eingetaucht – in die Welt eines der letzten Fluchtwege im zweiten Weltkrieg, in die etwas besondere Suche nach der Liebe, in die Welt der Bücherlesenden, in die Jagd nach Verschwörern, in die Welt und Wünsche einer 4-Jährigen, in die Auswirkungen des Klimawandels, in die Gemütlichkeit der Dänen. 7 Bücher habe ich gelesen, manche haben zum Nachdenken angeregt, manche waren einfach unterhaltsam, manche konnte ich vor Spannung nicht aus der Hand legen, manche hab ich noch mit Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen (ja wirklich, denn neben mir lag schon ein halb schlafendes Kleinkind!).
Ausmisten
Hochmotiviert hab ich im April mit der Minimalismus-Challenge mit dem Ausmisten begonnen – 378 Teile hab ich ausgemistet und einen Teil davon gleich beim anschließenden Hofflohmarkt verkauft. Fühlte sich schon gut an. Und immer mal wieder wandern weitere Dinge auf den “kann-weg” Stapel im Keller (oder in den Müll). Leider wartet dieser Stapel aber immer noch auf eine neue Liebe, denn zu einem weiteren Flohmarkt, Kleinanzeigen o.ä. haben sie es leider noch nicht geschafft. Ich merke, dass es Zeit wird, dass ich mich jetzt mal darum kümmer!
Digital ausgemistet hab ich auch. Meine diversen Speichermedien (fast) alle konsolidiert. Einige Dateien, die ich nicht mehr brauche gelöscht und nur das, was ich behalten möchte, “rübergeschoben”. Meine Newsletter habe ich auch großzügig abbestellt – gelesen habe ich die meisten doch nie.
Und in meinem Kopf? Da hab ich angefangen auszumisten. Es ist noch ein Weg zu gehen, aber ich bin losgegangen. Und das allein ist schon gut 🙂
Übrigens startet im Januar eine 40-Tage Aufräum-Challenge von Birgit aka @zeit_statt_zeug auf Instagram. Da werde ich auf jeden Fall mitmachen um gleich mit neuer Ausmist-Energie in 2019 zu starten! Seid ihr auch dabei? Nachtrag: es gibt jetzt zu der 40-Tage Challenge auch noch ein paar mehr Infos auf Birgits Blog emmabee inklusive Checkliste zum Ausdrucken.
Mehr Freiraum für meine Ideen
Einen Teil davon seht ihr hier. Auf dem Blog. Ich hab hier ein Medium gefunden, meine Ideen und Gedanken mit der Welt zu teilen. Manches dauert länger als mir lieb ist und manches ist vielleicht noch nicht ganz so perfekt. Aber ich bin auch froh, euch in unregelmäßigen Abständen zu inspirieren 🙂
Auch an anderer Stelle schaff ich es immer mehr kreative und inspirierende Dinge zu tun. Und merke wie gut das tut.
Bei meinem großen Herzensprojekt bin ich gedanklich auch schon etwas weiter. Ein paar Rahmenbedinungen fehlen allerdings noch und ich brauche noch Zeit mich den einzelnen Punkten zu widmen.
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Tatsächlich habe ich also ganz ohne regelmäßig meine Vorsätze anzuschauen einiges davon erreicht. Was kann dann erst daraus werden, wenn ich den Fokus im Alltag noch mehr darauf richte? Für nächstes Jahr ist einer meiner Vorsätze daher schonmal im Alltag die Vorsätze zu integrieren und damit neue Gewohnheiten zu schaffen. Und die restlichen Vorsätze für nächstes Jahr? Schreib ich euch dann auch auf – sozialer Druck und so 😉
Jetzt wünsche ich euch erstmal einen guten Rutsch in ein wundervolles neues Jahr 2019!